Gestern berichtet Steffen Persiel, dass die große Mehrheit der deutschen Radiosender sich nicht um ihre Community schert. Oder ist das zu hart ausgedrückt? Egal, manchmal sind klare Worte angebracht. Ich finde es wirklich bedenklich, wenn Leute und Unternehmen die sich sogar im Medienumfeld bewegen, das Internet immer noch ignorieren. Das gilt umsomehr, als mit Web 2.0 so viele nützliche Anwendungen zur Verfügung stehen, von Social Networks, über Mitmach-Features bis hin zu Feedback Tools. Gebe zu, mancheiner muss ich daran gewöhnen, nicht mehr nur zu senden, sondern sich auch mit den Usern oder im Fall von Radios, den Hörerinnen und Hörern auseinanderzusetzen.
Einige schöne Beispiele, wie das gelingen kann, hat weblin als Kooperationspartner integriert. Von kleineren Radiosendern wie Radio Weissblau, Power Radio Pur, Radioxstream und Radio Musicline bis zu großen wie Hit Radio Antenne. Weblin bietet hier die Möglichkeit, dass die Community Mitglieder, die Fans der jeweiligen Radios also, sich im Internet erkennen, auch wenn sie gerade nicht auf der jeweiligen Homepage sind.
Aber auch solche Radios, die (noch) nicht mit weblin direkt kooperieren, haben schon viele weblin Nutzer, das sieht man in der Topcloud. Da sind meistens mehr als sieben Radiosender-Webseiten, die gerade von weblins besucht werden. Das italienische RAI ist auch dabei. Scheint ein beliebter Aufenthaltsort zu sein, denn meist kann man dort auch online die Musik hören. Also Radio und Internet finden zusammen, die User jedenfalls handeln schon so. Die restlichen Radiosender, die die Möglichkeiten des Web 2.0 noch nicht entdeckt haben, werden vielleicht noch eine Weile brauchen...
Dienstag, 29. Januar 2008
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