Dienstag, 25. November 2008

Second Life Publikation "Avastar" eingestellt -

No more Avastar.


No more Avastar.

Ich verstehs nicht. Nur weil eine (!) Publikation über eine (!) virtuelle Welt von hunderten den Geist aufgibt, machen sich manche Journalisten darüber lustig und sehen ganz offensichtlich selbstzufrieden dem vermeintlichen Sterben aller virtuellen Welten entgegen. "Damit dürfte der Hype nun endlich als beendet gelten." so die DWDL.de. meedia.de ist da nicht besser: "Der Ausstieg zeigt, dass der Hype um virtuelle Welten langsam zum Erliegen kommt." Quatsch.

Virtuelle Welten wachsen, die Zahl der User in virtuellen Welten nimmt stark zu und sogar Second Life geht es bei weitem nicht so schlecht, wie deutsche Journalisten das gerne herbeischreiben. Im Gegenteil.

Es ist doch so, erst haben sie den Hype um SL selbst ausgelöst und jetzt wundern sie sich, dass die ganzen Lurker - Couch Potato Voyeure - nur mal schnell gucken wollten und nie vorhatten ihre wertvolle Fernsehfreizeit mit anderen kreativen Menschen interaktiv zu vergeuden. Ok, das war jetzt auch nicht wertfrei formuliert, aber das hier ist ja auch ein Blog und meine persönliche Meinung.

Zurück zu Avastar: Neben dieser Postille machen in den letzten Tagen doch auch andere Blätter dicht oder werden zusammengelegt: Park Avenue und wie sie noch alle heissen. Schließen wir jetzt daraus, dass Print dahinsiecht und bald (endlich?) gar keiner mehr davon redet? Nein, das tun wir nicht. Also Vorsicht mit dem Verwechseln von Wunsch und Wirklichkeit. Avastar ist eine von vielen Publikationen, die heutzutage kein Publikum mehr erreichen. Manche haben länger durchgehalten, manche kürzer. Vielleicht hat es was mit der Qualität zu tun, vielleicht mit dem Marketing, wer weiss das schon genau? Es hat jedenfalls nichts mit virtuellen Welten im Allgemeinen zu tun und auch nichts mit dem Thema Second Life im Speziellen. Gar nichts.

Mittwoch, 19. November 2008

Avatar im Fernsehen schlägt hohe Wellen

Zum Artikel bei Meedia aufs Bild klicken.
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Na wer sagt´s denn, Avatare werden "Mainstream". Die Sendung "Avatar - der Herr der Elemente" sorgte, so meedia.de, für ein Quotenhoch, wie es der Kindersender Nick nur selten erlebt. Mit fast acht Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hat "Avatar" am Dienstag um viertel nach sieben abends vor das Erste und das ZDF geschlagen. 750.000 "werberelevante" Menschen schauten zu, wie Aang von Katara, die vier Elemente Wasser, Erde, Luft und Feuer beherrschet, virtuell irgendwie.

Der Begriff Avatar scheint sich immer mehr durchzusetzen und auch in der Mainstream Gruppe der deutschen Fernsehzuschauer anzukommen.

Freitag, 14. November 2008

Aus me.dium wurde OneRiot

In diesem Fall ändert sich nicht nur der Name.
In diesem Fall ändert sich nicht nur der Name.

Me.dium galt vor ein bis zwei Jahren noch als der Wettbewerber von weblin. Aber 18 Monate sind eine lange Zeit, sehr lang im Internet. Me.dium hat seine Pläne geändert, mehrfach sogar. Zunächst hat sich me.dium auf Instant Messenger konzentriert und vor einigen Monaten das Konzept und das Geschäftsmodell komplett umgekrempelt. Search ist jetzt die Ansage! Me.dium macht social search und um diesen kompletten Schwenk abzuschließen ändert das Start-up aus Boulder nun auch den Namen. Die Wahl von me.dium ist auf OneRiot (Alpha) gefallen. Klingt ganz cool, irgendwie ungehorsam, was der Service an Nutzen bringt muss man dann mal sehen. Jedenfalls ist es jetzt aus, mit virtuellen Welten für OneRiot. Aber soziale Suche ist sicher kein einfacheres Thema, schließlich tritt das Team nun gegen eine ganz andere Liga an, Google, Yahoo, Microsoft. Bin gespannt, wie es weitergeht mit me.dium/OneRiot.

weblin im Silicon Valley

zu Daves Blog
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Wie manche vielleicht schon gehört haben, unterstützt Microsoft Start-ups mit einem Accelerator Programm in verschiedenen Ländern, zum Beispiel in Deutschland. Das Förderprogramm für junge High-Tech Unternehmen heißt in Deutschland "unternimm was" und wird von Dr. Carsten Rudolph geleitet. weblin ist eines der in Deutschland rund 20 geförderten Start-ups.

Jedes Jahr haben einige Unternehmen der Förderinitiative die Chance und das Glück mit Microsoft ins Headquarter in die Staten zu fliegen und dort strategische Microsoft VIPs und Journalisten zu treffen. In diesem Jahr durfte weblin dabei sein, gemeinsam mit mediber.de, VIOSO.com, and visumotion.com. Jan Andresen, weblins CEO hat unter anderem Dave Drach getroffen. Er ist der "Director of Microsoft´s U.S. VC and Emerging Business Team". Dave bloggt, das scheint in den USA weitaus üblicher zu sein als hierzulande. Seinen Eindruck vom Besuch der deutschen Start-ups kann man hier nachlesen, einfach auf das Bild klicken.

Montag, 10. November 2008

weblin unter den 100 "hottest private mediatech" Unternehmen in Europa

Zur Mediatech 100


Zur Mediatech 100



Wir freuen uns riesig. Die Mediatech 100 Liste zeichnet die heissesten Medien Unternehmen in privater Hand aus - und weblin ist dabei. Am Dienstag in London werden die Preise vergeben. Von Morgens bis Abends findet der Essential Mediatech 100 Event statt und es wird wieder einige Gelegenheit zum Networken geben und sicher werden viele interessante Leute dort sein.
Wir freuen uns sehr über diesen internationalen Preis. In der Vergangenheit wurde weblin bereits mit dem Red Herring 100 Europe, dem AlwaysOn 100, dem Innovation in Virtual Worlds for Consumers Award ausgezeichnet und zählt laut Business 2.0 zu den Top 30 der "world shaking" Business Models außerhalb der USA. Das waren nur die internationalen Awards.

Studie über Virtuelle Welten



Heute morgen auf e-teaching.org entdeckt: Eine Studie über Serious Virtual Worlds. Die Autorin Sara de Freitas konzentriert sich zwar auf die Rolle virtueller Welten beim E-Learning. Dennoch ist die Studie auch von allgemeinem Interesse, denn sie enthält einige Statistiken und Betrachtungen, die man so noch nicht gelesen hat. Die Betonung der Ernsthaftigkeit, bereits im Titel dürfte vielleicht auch den ein oder anderen Politiker erreichen, die ja sonst in virtuellen Welten eher nur nutzloses Spiel oder gar lauernde Gefahren sehen. Sara de Freitas hat fünf case studies aus den Kategorien # Rollenspiele,
# Social Worlds, # Working Worlds, # Training Worlds und # Mirror Worlds ausgearbeitet.

Der Report beinhaltet außerdem eine Liste von virtuellen Welten im Anhang. Viel Spaß beim Lesen.