Freitag, 22. Februar 2008

Das Aussehen des Avatars hängt von der Selbtzufriedenheit des Spielers ab

In Second Life, in World of Warcraft, bei etlichen Messengern und Games und bei weblin kann man sich seinen Avatar bauen. Wie dieser Avatar dann aussieht, also ob das Alter Ego wirklich dem realen Bild des Gamers entspricht oder eher eine gespielte Rolle, also eine Maske bzw. Verkleidung ist, hängt stark von der Selbstzufriedenheit des Spielers ab. Das meinen jedenfalls die Medienpsychologen Sabine Trepte und Leonard Reinecke von der Hamburg Media School. Wie golem heute berichtet, kamen sie dabei zu dem Ergebnis,
"..dass die Zufriedenheit eines Spielers mit sich selbst und seinem Leben eine große Rolle bei der Auswahl spielt. Die beiden führten ein Experiment durch, bei dem Probanden Spielfiguren erschufen, die dem realen Vorbild ähnelten, wenn die Teilnehmer mit ihrem Leben zufrieden waren. Anders war es, wenn die Versuchskaninchen nicht mit sich im Einklang waren. Dann wiesen die Avatare deutlich weniger Ähnlichkeiten auf."

Die beiden fanden außerdem heraus, dass die Ähnlichkeiten auch von der Art des Spiels abhängen. Spieler in virtuellen Welten wie "Second Life" oder "Die Sims" tendieren eher dazu, die Avatare nach ihrem Ebenbild zu schaffen, als Spieler von wettbewerbsorientierten Spielen wie "GTA: San Andreas".

Damit User mit verschiedenen Rollen spielen können, stellen wir bei weblin den Usern drei mögliche Avatar-Charaktere pro Account zur Verfügung. Die User können so zwischen mehreren Figuren und Profilen in Sekunden umschalten. Dennoch haben wir festgestgestellt, dass Mehr als 90% der User nur einen Avatar, und ein Profil nutzen.

Wer noch mehr über die Motive der Spieler beim der Avatar Entwerfen erfahren möchte, kann sich die direkte Quelle ziehen. Zur Studiendokumentation bei der Hamburg Media School gehts hier lang.

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