Gestern bin ich mit unseren japanischen Gästen Hiro und Tats durch Hamburg gelaufen. Wir waren in der Schanze, am Jungfernstieg, sind um die Binnenalster gelaufen, mit der HVV-Fähre von Landungsbrücken bis Neumühlen gefahren. Eigentlich die "ganz normalen" Touri-Kilometer. Gestern war es aber besonders nett, denn es war der allererste Besuch von Hiro und Tats in Europa. Jedes Detail war für sie neu und aufregend. Sie freuten sich immer wieder über den Himmel, den man hier in Hamburg sehen kann, die gute Luft, den Wind, das Wasser, besonders die Alster hat es ihnen angetan, die Schwäne und Enten, die Möven, und natürlich historische Gemäuer wie das Rathaus und einfach jede Kirche. Als wir unter der Lombardsbrücke durch eine alte schmale Unterführung von der Binnen- zur Außenalster gelaufen sind, haben sie sich ganz angeregt unterhalten und scheinbar Szenen nachgespielt. Hiroshi erzähte mir dann, dass es ein Game gibt, in dem Spione sich durch genau so einen Tunnel schlängeln müssen.
Der Tag gestern hat mir wieder mal gezeigt, dass die Welt riesig und die persönlichen Erlebnisse vielfältig sind. Das Internet hingegen wird langsam zum Dorf.
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1 Kommentar:
So ähnliche Erfahrungen habe ich auch mal gemacht. Für viele Japaner ist Europa eine seltene, "reale" Erfahrung.
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